Pearl Harbor – mehr als nur ein Filmtitel! Die amerikanische Militärbasis auf der Insel Oahu (Hawaii), ist noch bis heute einer der bedeutendsten US-Stützpunkte. Weltweite Bekanntheit erlangte Pearl Harbor durch die Geschehnisse des Zweiten Weltkrieges.
Am frühen Morgen des 7. Dezembers 1941, griffen hunderte japanische Flugzeuge und Bomber die völlig unvorbereiteten Amerikaner an. Dieser Überraschungsangriff, der den Kriegseintritt der USA zur Folge hatte, kostete 2390 Amerikaner das Leben. Außerdem wurde ein Großteil der amerikanischen Flotte versenkt, darunter auch die USS Arizona.
Zur Erinnerung an dieses Ereignis, wurde 1962 eine Gedenkstätte errichtet. Diese besteht aus einem weißen Mahnmal, welches direkt über dem gesunkenen Wrack der USS Arizona errichtet wurde. In diesem Gebäude gibt es die Möglichkeit durch ein Loch im Boden auf das Wrack des Schiffes hinunterzuschauen. Zu Ehren der gefallenen Männer stehen deren Namen an der hinteren Front des Raumes in den Stein gemeißelt. Aus dem Schiff tritt bis heute Öl aus – die so genannten „Tränen der Arizona“.
Die Stätte ist nur per Boot vom nahe gelegenen Besucherzentrum aus zu erreichen. Im Besucherzentrum selbst gibt es außerdem ein Museum mit Ausstellungsstücken im Zusammenhang mit dem Angriff auf Pearl Harbor.
In naher Umgebung der Militärbasis gibt es zudem weitere Sehenswürdigkeiten, wie das Schlachtschiff USS Missouri. Auf diesem wurde 1945 die japanische Kapitulation unterzeichnet – nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki.
Das Pearl Harbor Memorial sorgt dafür, dass die tragischen Ereignisse des 7. Dezembers und deren globale Folgen nicht in Vergessenheit geraten. Aus diesem Grund ist die Gedenkstätte auf jeden Fall einen Besuch wert.