Schon seit ungefähr 4.000 Jahren ist das Surfen in Polynesien bekannt. Im 19. Jahrhundert wurde es auf Hawaii von Missionaren verboten und geriet fast in Vergessenheit. Doch Anfang des 20. Jahrhunderts machte der Olympionike Duke Kahanamoku, der 1890 in Honolulu geboren wurde, das Surfen weit über die Grenzen seiner Heimat bekannt. Überall auf der Welt, wo er in Rahmen seiner Reisen als Spitzensportler im internationalen Schwimmsport auftrat, führte er sein Surfbrett mit und machte so für das Wellenreiten Reklame. Seit mehreren Jahrzehnten befindet sich der Surfsport in ungebrochenem Aufwärtstrend. Überall auf der Welt findet der Interessierte Surfspots und Surfschulen. Aber das einzigartige Flair des Surfens auf Hawaii, dem Ursprungsland des Sports, ist eben nur auf den Inseln zu erleben. Daher ist Hawaii fast so etwas wie ein Mekka für Surfer, es finden unzählige Wettbewerbe statt.
Aber auch der interessierte Anfänger ist auf Hawaii gut aufgehoben, denn es gibt hier eine reiche Auswahl an Surfschulen, wo der Einsteiger behutsam an den Sport herangeführt wird. Beispielsweise auf der Insel Maui in Lahaina. Hier gibt es Surfschulen, die den Schülern das Wellenreiten beibringen und sie gleichzeitig von den Riffen fernhalten. Die Riffe sind allerdings wichtig, denn sie verursachen die leichten Riffwellen, die für die Anfänger besonders gut geeignet sind. In dieser Hinsicht ist speziell der Launiupoko State Park südlich von Lahaina erwähnenswert. Aber auch am berühmten Waikiki Beach auf der Insel Oahu findet der Einsteiger ideale Bedingungen vor. Hier sind es vor allem die besonders sanften Wellen, die den Ort für erste Versuche auf dem Surfbrett prädestinieren. Entlang der Strände von Kuhio und Waikiki kann der Anfänger bei einem Waikiki Beach Boy erste Lektionen nehmen. Diese Einheimischen sind schon seit Generationen erfahrende Surflehrer für die unzähligen Besucher aus aller Welt. Das ist das Besondere an den Surfspots auf Hawaii: Es finden sich überall dem Können angemessene Möglichkeiten.